Digitalisierung bedeutet nicht nur coole Apps und Tools, die Spaß machen und den Alltag erleichtern. Digitalisierung bedeutet vor allem auch, eine immer schnellere technische Entwicklung, neue Workflows und vor allem eine immer höhere Komplexität, die alle Lebensbereiche betrifft.
Zusammengefasst lässt sich das mit dem Kunstwort VUCA beschreiben. VUCA steht übersetzt für: Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambivalenz – vier Merk- male, die unsere moderne Arbeitswelt kennzeichnen. Wir leben in einer sich ständig verändernden Welt, die sich als immer weniger berechenbar erweist. Unge- wissheit in Bezug auf künftige Entwicklungen, wechsel- seitige Abhängigkeiten und die hohe Komplexität von Systemen sind schwer zu handhaben und erfordern ein hohes Maß an Agilität. Doch was bedeutet das konkret für Unternehmen?
Um sich den ständig wechselnden Gegebenheiten an- zupassen, ist Agilität erfolgsentscheidend. Gleichzeitig nützen die dynamischsten Prozesse und die neuesten Tools nicht viel, wenn sie nicht wirklich auf den Kunden ausgerichtet sind. Aus unserer Sicht sollten daher die bestehenden Arbeitsprozesse und Abläufe zunächst kritisch unter die Lupe genommen werden, ehe man darüber nachdenkt, wie diese digitalisiert werden kön- nen. Denn wenn veraltete, ineffiziente Prozesse digitalisiert werden, bleiben es ineffiziente digitale Prozesse. Nutzt man jedoch den Ansatz des Design Thinking und denkt alle Prozesse kundenzentriert durch, kann man effektive Lösungen mit echtem Mehrwert entwickeln und letztlich die dazu passenden Tools finden.
Digitale Tools, Cloud-basierte Software oder auch agile Methoden wie Scrum und KANBAN helfen dabei, Arbeitsabläufe transparenter und dynamischer zu gestalten. Zugleich fördern diese effektivere Arbeitspro- zesse und verkürzen Arbeitszyklen und Abstimmungs- phasen.
Dabei besteht die Kunst darin, den Überblick zu behal- ten und sich auf wenige relevante Tools und Methoden zu fokussieren. Ein agiles Unternehmen braucht nicht notwendigerweise die ganze Bandbreite der digitalen Funktionen, sondern nutzt nur genau diejenigen, die einen echten Mehrwert bieten.
Wichtig dabei ist, dass sich alle Unternehmens- bereiche – nicht nur die IT – mit diesen Methoden und Tools vertraut machen und die für sie jeweils relevanten Tools und Methoden in ihre Arbeitsweise integrieren. Nur dann kann eine agile Organisation funktionieren und das Unternehmen von einer höheren Wirksamkeit und Schnelligkeit in der Umsetzung ziel- gruppengerechter Produkte und Leistungen profitieren.
By Stefanie Peters,
CEO, enable2grow GmbH
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